Reportingstandards als zentrale Komponente des Erfolgs
CSR-Berichte: Reportingstandards sollen Guidance bieten
Ein integriertes CSR-Management ist unerlässlich für den langfristigen Erfolg nachhaltiger Unternehmensstrategien. Doch wie lässt sich eine solche Integration effektiv umsetzen? Ein durchdachter konzeptioneller Rahmen ist unverzichtbar - nur so können Datensammlung und Berichterstattung auf konstant hohem Niveau gewährleistet werden. Der Reportingstandard soll Guidance bieten.
Die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der Nachhaltigkeitsthemen stellen viele Unternehmen vor Probleme. Facettenreichtum und Unübersichtlichkeit der CSR-Themen sind hierbei die zentralen Schwierigkeiten. Häufig sind bereits erste Ansatzpunkte schwer zu identifizieren. Die Steigerung ist dann die Frage nach dem ob und wie der Quantifizierung der Effekte. Darüber hinaus soll der CSR-Bericht natürlich nicht nur internen Zwecken, sondern muss auch Anfragen externer Stakeholder abdecken. Viele Unternehmen haben beispielsweise Fragebögen entwickelt, die von Lieferanten auszufüllen sind. Der Lieferant kann seine Pflicht nicht durch die Übergabe des CSR-Berichtes erfüllen, sondern muss die Fragen individuell beantworten. Diese Arbeiten sind kompliziert und zeitintensiv, selbst wenn man auf ein detailliertes CSR-Reporting zurückgreifen kann.
Das CSR-Reporting steht auf einem konzeptionellen Fundament eines Standards. Aber auch dieser lässt vielfältige Möglichkeiten der Erstellung und Interpretation innerhalb der vorgegebenen Strukturen offen. Allein die Tatsache, dass in den CSR-Berichten in der Regel eine Tabelle am Ende die Referenz der Kapitel auf eine einheitliche Struktur gibt, zeigt die Freiheitsgrade.